Weiherer Hopfenweizen
Bewertung
Ich denke, mit 17 habe ich fast nur Weizen getrunken. Heutzutage trinke ich es kaum noch. Mir ist da was hopfigeres einfach lieber. Vielleicht ist da das Weiherer Hopfenweizen genau das richtige? Es ist gestopft mit den Hopfensorten Polaris, Cascade und Citra. An der Hefe wurde auch nicht gespart: trüber geht es kaum! Also erstmal vernünftige Musik von Judas Priest rein. Mit 17 lief da zwar eher die Painkiller rauf und runter, heute höre ich mir aber mal die viel gescholtene Jugulator an. Das Album hatte es nach so einem 11 Punkte Überalbum, wie der Painkiller halt schwer Fuß zu fassen. Da hat es das Hopfenweizen deutlich einfacher: Der letzte Biertest war The Original Duff 😃. Das Weizen riecht schön frisch. Zumindest hier harmoniert ein bananig fruchtiger Hefeduft schon mal mit den Hopfen-Zitrusnoten. Und juhuu, das bleibt auch so, wenn man anfängt das kühle Bier rein zu kippen! Mit hefig, bananig, fruchtig wäre der Geschmack dann auch schon perfekt beschrieben. Also, was will man mehr? Beim Trinken dieses Weizens nichts, beim hören der Jugulator einzig vielleicht mehr Alben, auf denen Tim “Ripper” Owens richtig glänzen kann, so wie auf dieser Scheibe oder auf dem genialen Winters Bane Debütalbum. Dass seine nachfolgenden Arbeiten mit Iced Earth keine Highlights waren, lag jedenfalls nicht an ihm, sondern daran, dass der beknackte Jon Schaffer keine genialen Songs mehr schreiben konnte. OK, ich schweife ab: Also das Bier schmeckt und bekommt 8 Punkte. Oder naja, lass es 9 sein, ist immerhin das beste Weizen, das ich seit langem getrunken habe und wenn ich an mein nächstes denke, dann gilt: “Scream in the night / I’ve been counting the days / It’s so amusing / To see you again”. 🤣
Daten
- Brauerei: Kundmüller (Weiher)
- Alkohol: 5,2 % vol.
- Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe