Kitzmann Fränkisches Rotbier
Auf der Kitzmann-Webseite wird natürlich wieder perfekt geschwurbelt. Das Bier passe mit seinem “feinporigen weißen Schaum” und dem “herrlichen roten Farbspiel” zu den fränkischen Farben. Außerdem sei es “verführerisch fruchtig” und erinnere an Kirsche. Auf dem Etikett ist übrigens Ähnliches vermerkt. Schauen wir mal, ob die Marketingabteilung bei Kitzmann Recht behält 😃 Rein ins Glas und ja: Feinporig ist es. Der Schaum sieht gut aus, auch wenn nicht allzu viel davon da ist. Laut Webseite ist das Bier mit der Hopfensorte Monroe gehopft und kommt auf 23 IBU. Ein wenig von der versprochenen Fruchtigkeit kann man auch riechen, ob das jetzt Kirsche ist, sei mal dahin gestellt. Könnte aber hinkommen. Da müsste aber wahrscheinlich deutlich mehr Hopfen rein, wenn das richtig zur Geltung kommen sollte. Aber es muss nicht immer alles fruchtig sein, das Malz riecht auch recht angenehm. Riecht nicht nur so, schmeckt auch so. Schön malziger Antrunk. Hat auch was von einem schokoladigen Dunklen. Weich. Sahnig. Um mal d’accord mit der Marketingabteilung zu sein: Es könnte die Schwarzwälder Kirschtorte unter den Bieren sein 😃 OK, das war jetzt alles ein wenig zu dick aufgetragen, also Spaß beiseite: Das Bier schmeckt und es hat die richtige Hopfung, nicht zu bitter und auch nicht zu lau. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass man das Rotbier auch noch besser hinbekommen könnte. 8 Punkte sind aber drin.
Daten
- Brauerei: Kitzmann-Bräu (Erlangen)
- Alkohol: 4,6 % vol.
- Stammwürze: 11,2 °
- Bitterkeit: 23 IBU
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Farbe: dunkles rotbraun